Die Geschichte des Gebäudes:
1641 erbaut unter dem Dänenkönig Christian IV als Gießerei für Geschütze seines Heeres.
1839 Gefängnis mit Kirche
1929 Druckerei
2010 Kirche mit Sozialwerk
Mit dem Erwerb des Gebäudes im Jahr 2010 kam es im Zuge der Renovierungsarbeiten zu einem sensationellen Fund. Durch ein Missgeschick beim Entfernen eines Stromkastens im OG des östlichen Flügels entstand in der Wandverkleidung ein großes Loch. Was sich zunächst als erheblicher Schaden darstellte, sollte sich bald in eine segensreiche Entdeckung verwandeln, denn erst auf den zweiten Blick war auf der massiven Wand dahinter in altdeutscher Schrift das Wort “Gott” zu lesen. Nach der Entfernung sämtlicher Wand- und Deckenverkleidungen trat dann die Gefängniskirche hervor.
1839 beherbergte das Haus ein Gefängnis mit einer Kirche. 1929 wurde die Strafanstalt aufgelöst und die Kirche verschwand hinter Decken und Wandverkleidungen. Nur noch eine, im Archiv des örtl. Bauamtes schlummernde Handskizze, machte sie nicht ganz Vergessen.
Heute beherrbergt das Gebäude erneut junge Menschen. Allerdings mit dem großen Unterschied, dass jeder Bewohner seinen Schlüssel hat. -KM-